Am 24. Februar 2024 organisierte der VdLC eine Weiterbildung im Pforzheimer Gasometer. Die Anreise erfolgte für die Mehrzahl per Bus; einzelne kamen aus anderen Richtungen als Selbstfahrer.

Das beeindruckende 360 Grad Panorama und die Vorarbeiten dazu, einschließlich einiges zur Motivation und Arbeitsweise von Yadegar Asisi, wurden erklärt: Wochenlage Vorbereitungen schon nur, um die virtuelle Beobachtungsposition in Pergamon zu ermitteln, welche einen guten Blick auf den Pergamon-Altar und die Akropolis von Pergamon erlaubt. Genau diesen Blickwinkel haben die Besucher dann von der in der Mitte des Gasometer stehenden Besucherplattform.

Hier im Bild, natürlich nur ein sehr kleiner Ausschnitt aus den 3500qm Bildfläche, zeigt die Akropolis Pergamons bei Nacht.

Tag und Nacht wechseln im Gasometer sehr kurz aufeinander, so daß jeder Besucher leicht einen ganzen Tag und eine Nacht in Pergamon erleben kann. Gezeigt wird Pergamon am 8. April des Jahres 123 nach Christus, während eines möglichen Besuchs des Hadrians und seiner Frau Sabina. Wer die beiden nicht auf Anhieb findet: Unterhalb der Akropolis, unter einem kleinen weiß-blauen Baldachin, aus einem Tor unterhalb der Akropolis kommend - hier im Bild ungefähr Bildmitte am unteren Rand.

Und warum gerade der 8. April?  Yadegar Asisi wurde am 8. April 1955 geboren. Er taucht auch selbst im Panorama auf - eine riesige Fotomontage mit gemalten Elementen - eine wirklich sehenswerte Arbeit.

Gemeinsames Mittagessen im Bistro des Gasometers und die Möglichkeit zu ausführlichen Gesprächen rundeten den Ausflug ab. Bleibt zu hoffen, daß bei zukünftigen Ausflügen kein Platz im Bus unbesetzt bleiben wird. (J.Röder)

Am 19. November 2022 organisierte der VdLC eine Weiterbildung im Römischen Museum Trier. Geführt durch einen wissenschaftlichen Mitarbeiter des Museums, besuchten wir auch die berühmte Porta Nigra, die Kaiserthermen und die Konstantinbasilika.

Sehr beeindruckend auch die in Trier entdeckten 2650 römischen Aurei, mit 18,5kg Gold der größte Goldmünzenhort aus der römischen Kaiserzeit weltweit.

Es liegt das alles dicht bei einander, so daß die Fußwege nur kurze Unterbrechungen verursachten; auch die Gaststätte, in die wir zum gemeinsamen Mittagessen eingekehrt waren. (J.Röder)

Am 30. November trafen sich einige Limes Cicerones zu einer Weiterbildungsveranstaltung im Kelten-Museum Eberdingen. Das Schicksal der Kelten war  ja mit der Expansion der Römern eng verwoben, da hat das thematisch durchaus sehr gut gepasst.

Das Grab des "Fürsten von Hochdorf" wurde 1978/79 entdeckt und ist im Keller des Museums nachgebildet worden, desgleichen auch die Funde, so wie sie im Original ausgesehen haben - also glänzend und perfekt ausgeformt - die Originale sind nämlich unter dem Druck des Hügels, als das Holz der Grabkammer nachgab - platt gedrückt worden. Zwei tonnenschwere Steinlagen deckten die Grabkammer gegen Beraubung, die auch in der Antike schon drohte. Und laut Museumsleiterin Dr. Simone Stork gibt es auch heute noch Andenkensammler, die gerne was aus der nachgebildeten Grabkammer mitnehmen würden.